Wolfgang Rühle Kunsstofftechnik

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Unsere Produktionsverfahren - Handlaminat

Das Handlaminieren wird auch Tapezier- oder Kontaktverfahren genannt. Es handelt sich hierbei um ein manuelles Formgebungsverfahren, welches für die Herstellung von Formteilen nahezu beliebiger Größe und Kompliziertheit geeignet ist. Das Handlaminieren ist ein Nass-in Nass-Verfahren.

Grundvoraussetzung: Eine entsprechende Form für das herzustellende Bauteil. Die Form muß vorher gereinigt, mit Trennwachs oder Trennmittel behandelt und anschließend poliert werden.

Fertigungsprozess: In den meisten Fällen beginnt der Arbeitsprozess mit dem Auftragen der Feinschicht, in der Fachsprache auch Gelcoat genannt. Die Feinschicht dient in der Regel als Schutz gegen äußere Einflüsse. ( Witterung, Chemikalien, usw. ) Ferner dient die Feinschicht auch der farblichen Gestaltung der Formteile. Das Auftragen der Feinschicht kann sowohl mit Pinsel als auch Spritzpistole erfolgen.

Nach Beginn des Gelierens der Feinschicht wird mit dem Laminiervorgang begonnen. Es werden gemäß dem Laminierplan ( Laminataufbauplan ) Harz und Glasfaserverstärkungen aufgebracht. ( Glasfasermatten, Rovinggewebe, Glasfasergewebe ) Es ist wichtig, die Glasfaserverstärkungen intensiv in die vorher aufgebrachte Harzschicht einzuarbeiten. Entsprechend den Anforderungen der Bauteile können als Verstärkungen und - oder Befestigungen, Einlegeteile aus Metall, Schaum usw. mit eingebracht werden.

Nach dem Aushärten kann das laminierte Teil ausgeformt werden. Größere Formteile werden getempert, um das Aushärten zu beschleunigen.

Danach erfolgt das Besäumen ( Beschneiden ) des Formteils

Bei speziellen Anforderungen und unter Verwendung von speziellem Harz können die Formteile entsprechend lackiert werden.